Bürgermeister T. Redelberger (2. v.r.) und T. Schramm (rechts) bei der Unterzeichnung des Eckpunktepapiers für das Projekt Nahwärmeversorgung (Foto)

Sicher, effizient und umweltfreundlich:

Die Gemeindewerke Heusweiler planen den Bau eines Nahwärmenetzes in Holz. Das Herzstück wird die Heizzentrale am Wasserturm sein, die umliegende Straßen mit sparsamer und sicherer Heizenergie versorgt. Betroffen wären die Gemeindestraßen „Am Westfeld“, „Zu den Hütten“, das Gewerbegebiet und das zukünftige Neubaugebiet am Sportplatz.

Das Prinzip der Nahwärme ist einfach, aber wirkungsvoll: Von der Heizzentrale am Wasserturm aus werden umliegende Wohnhäuser und Unternehmen mit Wärme und Warmwasser versorgt. In der Heizzentrale wird Wasser erwärmt und über gut isolierte Leitungen zu den angeschlossenen Gebäuden gebracht. Dort sorgt eine Wärmeübergabestation dafür, dass die Wärme in das eigene Heizungs- oder Warmwassersystem des Hauses gelangt.

„Energiekrise, Klimaschutz, Gas-Lieferstopp und nicht zuletzt das neue Heizungsgesetz – all das verunsichert die Menschen. Da sind wir als Energieversorger gefragt, effektive Alternativen zu Gas- oder Ölheizungen zu bieten. Nahwärme ist hier die optimale Lösung: effizient, sicher und zudem auch klimaschonend.“, erläutert Torsten Schramm, Geschäftsführer der Gemeindewerke Heusweiler. Insofern habe man sich zu diesem Schritt entschlossen. Erzeugt wird die Wärme in der Heizzentrale vor allem mit Holz-Hackschnitzeln aus der Region. Zusätzlich speist eine Freiflächen-Solarthermieanlage Wärme in das System ein.

Wie der Bau der Heizzentrale vor sich geht, welche Angebote es für die betroffenen Haushalte geben wird und welche Vorteile die Nahwärme noch bietet, wollen Bürgermeister Thomas Redelberger und Torsten Schramm gerne persönlich vor Ort den Anwohnern erläutern. Daher werden sie in den kommenden Tagen (ab dem 11. September) im Wohngebiet rund um den ehemaligen Holzer Sportplatz am Wasserturm unterwegs sein.

Voraussetzung für den Ausbau des innovativen Projektes ist jedoch eine ausreichende Teilnehmerquote.